Bollerwagentour
Bei der traditionellen Bollerwagentour in Köln/Bonn geht es dieses Jahr bei hoffentlich bestem Wetter quer durch Bonn. Mit dabei ist natürlich unser Bollerwagen vollgepackt mit erfrischenden Getränken. Die Exkursion bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit manche schönen Seiten Bonns kennenzulernen, sich mit den anderen Studierenden auszutauschen und einfach nur gesellig zu sein.
Braunkohlekraftwerk
Wir besuchen das Braunkohlekraftwerk Weisweiler, wo wir eine Führung durch den Tagebau und die angrenzenden Rekultivierungsgebiete machen werden.
Das heutige Kraftwerk produziert seit 1955 Strom. Die Anfänge des Braunkohletagebau gehen dabei aber auf das Jahr 1909 zurück. Über die Jahre 2012 bis 2014 gemittelt erzeugte das Kraftwerk im Jahresschnitt 15,3 TWh Strom, wofür jeweils ca. 18,4 Mio. t Braunkohle verfeuert wurden. Mit 18,7 Mio. t CO2-Ausstoß 2016 ist Weisweiler der viertgrößte Emittent unter den deutschen Kohlekraftwerken.
Flugwetterwarte Köln/Bonn
Alle zehn Sekunden sendet der Deutsche Wetterdienst (DWD) von seiner Flughafenmessstation Infos an die Flugsicherung, die sie an die Flugzeuge weitergibt. Wir bekommen eine Führung zu den verschiedenen Beobachtungsstationen und Messgeräten. Nach ca. einer Stunde fahren wir in den Innendienst. Dort werden die verschiedenen Aufgaben erläutert.
Die Exkursion dauert voraussichtlich 2 Stunden. Danach können wir evtl. den Flughafen besichtigen (z.B. gibt es eine wunderschöne Aussichtsterrasse).
Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Als eines der größten Forschungszentren Europas betreiben Wissenschaftler am FZJ neben Forschung im Bereich Information und Gehirn, Klima- und Umweltforschung. In diesen Bereichen kooperieren sie unter anderem mit den Universitäten Bonn und Köln. Auf einer „Campustour auf Rädern“ werden wir einen Überblick über die verschiedenen Forschungsgebiete bekommen. Eines der Institute (IEK-8) beschäftigt sich mit der Troposphäre. Hier werfen wir einen Blick auf die Atmosphärensimulationskammer SAPHIR und schauen uns JOYCE, das Wolkenobservatorium, an. Anschließend wandern wir auf die Sophienhöhe, um das dort befindliche Wetterradar zu besichtigen. Gut geeignet für alle, die sich für Beobachtung und Radarniederschlagsmessung interessieren und gerne ein wenig an der frischen Luft sein wollen.
Für diese Exkursion müsst ihr euren Personalausweis dabei haben!
Geoinformationsdienst der Bundeswehr
Das Amt für das Geoinformationswesen der Bundeswehr stellt als zentrales Fachamt des GeoInfoDBw die Grundversorgung der Bundeswehr mit allen geforderten Geoinformationsprodukten sicher.
Die Produktpalette reicht von Wettervorhersagen auf Grundlage numerischer Modelle, topographischen Kartenwerken und aktuellen Luft- und Satellitenbildern über die thematische Darstellung spezieller Fachgebiete bis hin zur Bereitstellung von Services im Intranet der Bundeswehr.
Bei der Exkursion wird unter anderem die Arbeitsgruppe METOC vorgestellt, die sich um die Untersuchung der Umweltbedingungen kümmert. Außerdem besucht man die meteorologische Wettervorhersagezentrale und bekommt einen Einblick in die Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr.
Für diese Exkursion müsst ihr euren Personalausweis dabei haben!
Germanwatch
Wie funktioniert Klimapolitik auf der internationalen Bühne? Wo gibt es Fortschritte, wo hakt es? Ist mit dem Pariser Klimaabkommen der Durchbruch zum Abwenden eines gefährlichen Klimawandels schon gelungen? Was bedeutet die notwendige Transformation zu einer treibhausgasneutralen Welt für die Schwellen- und Entwicklungsländer? Und was muss die neue Bundesregierung in Angriff nehmen, damit Deutschland nach neun Jahren ohne Emissionssenkung endlich wieder Fortschritte beim Klimaschutz macht?
Diesen und mehr Fragen rund um die nationale und internationale Klimapolitik widmet sich der dreistündige Workshop mit Stefan Küper, NRW-Fachpromotor für Klima und Entwicklung bei Germanwatch. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation mit rund 50 MitarbeiterInnen in Bonn und Berlin beobachtet, analysiert und begleitet die internationale Klimapolitik seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren. Der Workshop findet einen Tag nach Abschluss der zehntägigen UNFCCC-Zwischenverhandlungen in Bonn statt und wird aus einem Vortrag und viel Raum für Diskussion bestehen. Weitere Infos unter www.germanwatch.org.
Damit euch nicht langweilig wird 😉 statten wir anschließend dem Universitätsmuseum Bonn einen Besuch ab, welches seine 200-jährige Geschichte präsentiert.
Glück Auf – Köln von Unten
Diese Führung bietet einen ganz besonderen Einblick in die Stadtgeschichte von Köln.
Im 2. Weltkrieg wurde Köln nahezu komplett zerstört. Dabei wurden auch große Teile der Alten Römerstadt freigelegt. Um dieses Kulturgut nicht zu zerstören, wurde eine riesige Betonplatte unter die Kölner Altstadt gelegt, um darüber mit dem Wiederaufbau zu beginnen.
Heute ist es nun möglich, an bestimmten Stellen unter diese Betonplatte zu schauen und so einen ganz besonderen Einblick in die Kölner Stadtgeschichte zu erhalten.
Abgerundet wird dieses außergewöhnliche Stadtführungserlebnis mit einem Spaziergang unter dem Kölner Pflaster mitten durch einen römischen Abwasserkanal.
Lavadome und Basaltbergwerk
Das Lavadome ist ein Museum über Vulkane. Dort können z.B. an großen Experimentiertischen und spielerischen Exponaten die Grundlagen des Vulkanismus erforscht und theoretische Sachverhalte gleich am eigenen Leib ausprobiert werden. Außerdem wird die Geschichte bekannter Vulkane, verheerender Ausbrüche und möglicher zukünftiger Ausbrüche erzählt.
Das Basaltbergwerk ist im Mittelalter durch Abbau von Basalt aus einem erkalteten Lavastrom entstanden. 30 Meter unterhalb der Stadt Mendig befindet sich ein Labyrinth aus Stollen und Schächten, verteilt auf eine Fläche von fast drei Quadratkilometern. Eine kuriose Welt aus schwarzen Basaltsäulen, alten Abbauschächten und allerlei Geschichten über den dortigen Bergbau und die dortige Bierbrautradition erwartet Euch in dieser einmaligen Landschaft unter der Eifel.
Museentour
Aus der reichhaltigen Museenlandschaft in unserer Gegend haben wir zwei Bonner Museen für euch ausgewählt. Zuerst besuchen wir das Arithmeum. Hier geht es um Mathe und Kunst, genauer um “rechnen einst und heute”. An Funktionsmodellen können historische Techniken des Rechnens ausprobiert und an Mulitmediastationen ein kleiner Mikroporzessor entwickelt werden. Nebenbei wird – meist recht farbenfrohe – geometrisch-konstruktive Kunst ausgestellt.
Danach geht es ins Haus der Geschichte. Hier wir die jüngste Vergangenheit Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Geschichte der BRD und DDR.
Radioteleskop Effelsberg
Diese Exkursion führt uns zum Radioteleskop Effelsberg. Es ist mit 100 Metern Durchmesser das leistungsfähigste vollbewegliche Radioteleskop Europas und gehört zu den modernsten der Welt. Das Teleskop wird unter anderem zur Beobachtung von Pulsaren, kalten Gas- und Staubwolken, Sternentstehungsgebieten, Materiejets (ausgehend von schwarzen Löchern und Kernen ferner Galaxien) sowie Radiostrahlung und Magnetfeldern in der Milchstraße und weiteren Galaxien eingesetzt.
UN und Klimalog
Zunächst werden wir am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik das Projekt “Klimalog – Forschung und Dialog für eine klimagerechte Transformation” kennenlernen. Innerhalb von Klimalog wird der Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sowie die internationale Zusammenarbeit gefördert, damit eine erfolgreiche Minderung des Klimawandels erzielt werden kann.
Als Ort des internationalen Dialogs beheimatet Bonn darüber hinaus den Dienstsitz der Vereinten Nationen. Auf dem UN-Campus erwartet uns eine Präsentation der Arbeit der Vereinten Nationen sowie ein Besichtigung und ein Panoramablick vom “Langen Eugen”.
Für diese Exkursion müsst ihr euren Personalausweis dabei haben!
WetterOnline
WetterOnline ist der größte Internetanbieter für Wetterinformationen in Deutschland.
Im Jahr 1996 wird WetterOnline gegründet. Schon damals hat Dr. Joachim Klaßen ein klares Ziel vor Augen: er möchte das Wetter einem breiten Publikum im Internet verständlich vermitteln. Seit 2014 sitzt WetterOnline in einem neuen Firmengebäude in Bonn, direkt am Rhein.
Wir bekommen zunächst eine Führung durch das moderne Gebäude. Danach möchte WetterOnline uns einen Einblick in die Arbeit bei einem Wetterunternehmen geben. Anschließend gibt es natürlich die Möglichkeit gezielt Fragen an die Mitarbeiter zu stellen.