Workshops

Am Donnerstag Nachmittag werden Workshops angeboten. Über unser buntes Angebot könnt Ihr Euch hier auf den Unterseiten informieren.

Bei vielen Workshops steht dabei, für welche Semester, diese zu empfehlen sind, wobei keine Anmerkung bedeutet, dass es keine einschränkende Empfehlung gibt. Bitte beachtet, dass die Workshops Kapazitätsgrenzen haben und wir euch daher Euer Priorisierung entsprechend versuchen einzuteilen. Bei unlösbarer Überbuchung kann es passieren, dass Ihr in keinem der gewünschten Workshops landet und Euch dann ein Platz in einer Anderen angeboten wird. Für welchen Workshop Ihr am Ende eingeteilt seid, erfahrt ihr spätestens beim Check-in.

Radiosonden sind für die Gewinnung von Messwerten der Atmosphäre mit steigender Höhe unabdingbar. In diesem Workshop sollen die Teilnehmer Allgemeines über Radiosonden und über die Handhabung der Messwerte kennenlernen. Ziel wird es sein, selbstständig Radiosondenaufstiege auswerten zu können.

Dieser Workshop richtet sich eher an jüngere Semester, die noch keine Erfahrung mit Radiosonden gemacht haben.

Die Teilnehmer des Workshops bekommen eine Einführung in die Flugwetterplanung für die allgemeine Luftfahrt. Anschließend bekommt jeder Teilnehmer die Aufgabe, METAR-Meldungen, Basis-Kartenprodukte und eine formalisierte Flugwetterberatung selber anzufertigen. In einem Abschlussgespräch wird die Musterlösung präsentiert und mit den anderen Teilnehmern verglichen. Teilnehmen kann jeder.

PlaSim ist ein Klimamodell mittlerer Komplexität für die Erde und andere Planeten. Es wurde in Hamburg entwickelt und wird stetig verbessert. Viele Studien innerhalb und außerhalb unserer Universität nutzen dieses Hilfsmittel, um neue Erkenntnisse in der Klimaforschung zu erlangen. In diesem Workshop wird der Planetensimulator vorgestellt und die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Die Teilnehmer lernen auch erste Schritte zum selbstständigen Nutzen des Simulators.

Programmierkenntnisse sind für diesen Workshop essenziell, daher richtet sich der Workshop an höhere Bachelor- und Masterstudenten. Der Dozent ist Mitentwickler und langjähriger Nutzer des Planetensimulators und kann daher viele Fragen beantworten.

Ein erster Einblick: http://www.mi.uni-hamburg.de/Planet-Simul.216.0.html

Die Teilnehmer lernen die Programmiersprache Python kennen und kommen mit wissenschaftlichen Libraries wie numpy, scipy und matplotlib für die Analyse und Darstellung von geowissenschaftlichen Daten in Kontakt.

Es wäre empfehlenswert, wenn der Umgang mit Unix vertraut und einige Programmiererfahrungen in anderen Programmsprachen vorhanden sind. Also eher Semester, die schon eine Einführung in Datenverarbeitung hatten.

NinJo ist ein Wetterdatenvisualisierungsprogramm, welches bei zahlreichen internationalen Wetterdiensten wie bspw. dem DWD, MeteoSwiss, dem dänischem DMI oder auch dem kanadischen MSC eingesetzt und aktiv von diesen Partnern seit mehreren Jahren weiterentwickelt wird. Im Rahmen dieses Workshops soll eine Einführung in NinJo gegeben werden und der Umgang mit Satelliten-, Modell-, Ensemble- und Beobachtungsdaten geübt werden. Zum Schluss des Workshops soll jede/r Teilnehmer/in seine eigene Wettervorhersage für die folgenden beiden StuMeTa-Tage erstellen. Die Vorhersagen werden anschließend mit Hilfe des Hamburger Froschtipps automatisch ausgewertet und der oder die Beste bekommt bei der Abschlussparty einen Drink spendiert! Also bringt ordentlich Motivation mit!

Der Workshop richtet sich vor allem an Studenten, die bisher noch kaum oder gar nicht mit NinJo gearbeitet haben.

Der neueste Bericht des IPCC lässt keinen Zweifel, dass der Klimawandel eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts darstellt. Und auch wenn die internationalen Verhandlungen um verbindliche Klimaschutzvereinbarungen weitgehend erfolglos bleiben – ein Blick in die Medien legt nahe, dass das Thema Klimawandel heute im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist. Doch wie geht es weiter? Welche politischen Handlungsmöglichkeiten gibt es, und wie können deren Auswirkungen untersucht werden? In unserem Workshop wollen wir Antworten auf diese und verwandte Fragen suchen und dabei eine ökonomische Herangehensweise an das Thema Klimawandel kennenlernen.

Auf der Suche nach geeigneten ökonomischen Ansätzen werden wir uns insbesondere mit der Arbeit der dritten Arbeitsgruppe des IPCC und dem Stern-Report vertraut machen. Dabei wollen wir verschiedene Ansätze kennenlernen und ihre Stärken und Schwächen kritisch diskutieren. Um den Workshop interaktiv zu gestalten, haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich im Vorfeld der Stumeta mit einem ausgewählten Thema zu befassen und dieses als Input in die Gruppenarbeit mit einfließen zu lassen.

Dieser Workshop richtet sich an alle Semester.

Die Erfassung meteorologischer Parameter in größeren Höhen, beispielsweise für ein Höhenprofil der Windgeschwindigkeit, ist durch die Verfolgung von Pilotballonen möglich. In diesem Workshop sollen die Teilnehmer kennenlernen, wie ein Ballonaufstieg vonstatten geht. Sie werden an der Ballonvorbereitung und an der Beobachtung durch Theodoliten aktiv beteiligt sein.

Dieser Workshop richtet sich eher an jüngere Semester, die noch keine Erfahrung mit meteorologischen Messinstrumenten haben.

Hear the stories of storm chasers from Oklahoma, and take part in a virtual storm chasing event. Students from the University of Oklahoma will be presenting a ‘chase case’ of an actual severe weather event and participants can follow along on their maps, choosing where they would go if they were out chasing that day.

This workshop is for all semesters.

In this workshop we will explore the biophysical interactions between climate and vegetation in water-limited ecosystems. To do so, we will analyze output data from a simple, theoretical model of a hypothetical desert planet, analogous to planet Dune in Frank Herbert’s science fiction novel “Dune” (1965), where there is no water on the surface, but only in the deep soil. We will investigate how vegetation can interact with the water cycle and with the energy balance of the planet, possibly changing the planetary climatic conditions.

This workshop is for students in higher semesters with knowledge in programming.

Welchen Nutzen haben Unwettermeldungen im Warnmanagement und für die Bevölkerung?

Inzwischen sind die Unwetterwarnungen in Deutschland schon beachtlich gut geworden, aber hin und wieder passiert es doch, dass auch die Warndienste von Unwettern überrascht werden. Den Warndiensten stehen heutzutage jede Menge modernster Hilfsmittel wie Niederschlagsradar, Satellitenbilder, Blitzortungssysteme und Modelle zur Verfügung, aber trotz dieser Fülle an Daten ist es nach wie vor unmöglich, einen Tornado oder Downburst genau vorherzusagen oder die Größe des Hagels bei einem Schwergewitter abzuschätzen. Solche Informationen lassen sich nur von Wetterbeobachtern bekommen, die dort sind, wo gerade etwas passiert.

In diesem Workshop sollen verschiedene Szenarien durchgespielt werden um herauszufinden, unter welchen Bedingungen Unwettermeldungen im Warnmanagement tatsächlich nützlich sind. Dazu werden einige Schwergewitterlagen aus der Vergangenheit analysiert und die Teilnehmer versetzen sich für einige Zeit selbst in den Job eines Warnmeteorologen. Es wird insbesondere getestet, wie man den Ausfall von Fernerkundungssystemen (wie z.B. eine einzelne Radarstation, was immer mal wieder passiert) im Notfall bestmöglich ausbügeln kann und wie die optimale Dichte an Meldungen bei einer Großschadenslage wie dem Durchgang einer Squall Line aussieht. Daneben geht es auch um die Frage, ob Unwettermeldungen auch der Bevölkerung helfen können um rechtzeitig Maßnahmen zur Schadensreduktion ergreifen zu können.

Dieser Workshop richtet sich an alle Semester.

Manchmal bleibt einem Meteorologen nicht viel Zeit das Wetter vorherzusagen, manchmal gibt stehen keine riesige Bandbreite an Wetterkarten zur Verfügung. Was nun? Bei diesem Workshop soll es darum gehen aus einer einzigen Wetterkarte die größtmögliche Menge an Informationen herauszuziehen. Hierbei soll herausgefunden werden, welche Informationen aus den verschiedenen Wetterkarten herauszuholen sind. Am Ende soll durch Zusammenfügen einzelner Vorhersagen eine ausführliche Gesamtvorhersage entstehen.

Dieser Workshop richtet sich an alle, die Synoptik begeistert sind.

Als Autor und Produzent für Fernsehen und Kino stehe ich oft vor der Aufgabe, komplexe Themen in erzählbare (Film)geschichten zu verwandeln. Die vielleicht wichtigste Herausforderung der nächsten Jahrzehnte wird sein, physikalische und biologische Vorgänge auf unserem Planeten so zu erzählen, dass wir weltweit lernen, respektvoll mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Das wird das Thema unseres Workshops (Dauer ca. 4 Stunden) sein: gemeinsam und in Arbeitsgruppen gute Geschichten erarbeiten und vor der Kamera präsentieren.

Alle Teilnehmenden bitte einen Gegenstand mitbringen, mit dem ihr eine persönliche Geschichte zum Thema Erde/Nachhaltigkeit/Ressourcen verbindet!

Die Erforschung der atmosphärischen Grenzschicht hat in Hamburg Tradition. Dabei gehen bei uns numerische Simulationen und experimentelle Forschung Hand in Hand. Neben dem Environmental Wind Tunnel Laboratory (EWTL) besitzen wir noch weitere kleinere Windkanäle. In diesem Workshop werden zunächst die Arbeitsmethoden vorgestellt. Warum können wird überhaupt Messungen im Windkanal auf die Atmosphäre übertragen? Diese und andere Fragen werden hier beantwortet. Danach wird den Teilnehmern dieses Kurses anhand eines Experimentes gezeigt, wie diese Versuche dann umgesetzt werden. Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmern ein Grundverständnis für die Arbeit mit einem Windkanal in der meteorologischen Forschung zu vermitteln.

Ein kurzer Einblick: auf der Institutshomepage

Dieser Workshop richtet sich eher an Studenten, die wenig Erfahrung in physikalischer Modellierung haben.

Seit 1984 findet die studentische Meteorologentagung jährlich statt, um Studenten eine Plattform zu bieten. Doch was genau ist das Ziel und wie sollte sich die Stumeta in Zukunft ausrichten? Sollte der Schwerpunkt auf Austausch und Diskurs, auf Erweiterung des Wissens oder auf dem Zusammenbringen von Gleichgesinnten liegen und wie setzt man das organisatorisch am besten um? Letztendlich entscheidest Du das!